KI-Prompt-Probleme? So bekommst du bessere KI-Ergebnisse
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Das Problem mit schlechten Prompts
„Meine Prompts funktionieren nie richtig. Die KI liefert mir schlechte Antworten.“ 😤
Workshop letzte Woche. Eine Teilnehmerin war völlig genervt.
„Zeig mal einen“, bitte ich sie.
Sie tippt: „Schreib was über Teamführung.“
Die Erkenntnis: KI ist wie ein neuer Mitarbeiter
„Okay. Stell dir vor, du gibst einem neuen Mitarbeiter diese Anweisung.“
„Mmmmhhh…der würde mich wahrscheinlich mit großen Augen anschauen und fragen: Was genau? Für wen? Wie lang? Welcher Stil?“
„Exakt. Und ChatGPT (oder jede andere KI) fragt nicht zurück. Es rät einfach.“
„Oh…ah 💡“
Der Durchbruch in 5 Minuten
5 Minuten später hatte sie es drauf.
Ihre Augen leuchteten: „Das ist ja wie Briefing schreiben!“
Genau das ist es.
Ein Prompt ist keine Zauberei. Es ist einfach eine klare Arbeitsanweisung, mehr nicht.
Grundregel: Je genauer du bist, desto genauer sind die Antworten.
Oder auch einfach gesagt: „Shit in – shit out.“
Die 5 wichtigsten Prompt-Bausteine
1. Rolle definieren
Grundsatz: Gib der KI eine Rolle
Warum es funktioniert: Die KI braucht einen „Job“, um zu wissen, aus welcher Sicht sie antworten soll.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Schreib was über Marketing“
- ✅ Besser: „Du bist Marketing-Expertin. Schreib was über Marketing“
2. Klare Aufgabe definieren
Grundsatz: Sag genau, was passieren soll
Warum es funktioniert: Ohne klares Ziel rät die KI nur, was du willst.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Hilf mir mit Social Media“
- ✅ Besser: „Erstelle 3 Instagram-Post-Ideen für mein Café“
3. Kontext geben
Grundsatz: Teile wichtige Infos mit
Warum es funktioniert: Die KI kennt dein Business nicht. Je mehr sie weiß, desto passender die Antwort.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Schreib einen Newsletter“
- ✅ Besser: „Schreib einen Newsletter für meine Yoga-Kurse. Zielgruppe: Berufstätige Frauen 30-50“
4. Format festlegen
Grundsatz: Beschreib, wie das Ergebnis aussehen soll
Warum es funktioniert: Sonst bekommst du einen Roman, wenn du nur 2 Sätze brauchst.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Erkläre Online-Marketing“
- ✅ Besser: „Erkläre Online-Marketing in 3 Bulletpoints, je 1 Satz“
5. Ton bestimmen
Grundsatz: Sag, wie es klingen soll
Warum es funktioniert: Die KI kann formal oder locker, ernst oder witzig schreiben. Du entscheidest.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Schreib über Steuern“
- ✅ Besser: „Schreib über Steuern. Ton: Einfach verständlich und ermunternd“
3 Bonus-Tricks für Profis
Bonus 1: Lass die KI Fragen stellen
Grundsatz: Lass die KI Fragen stellen
Warum es funktioniert: Die KI kann wichtige Details erfragen, die du vergessen hast zu erwähnen.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Erstelle mir einen Businessplan“
- ✅ Besser: „Erstelle mir einen Businessplan. Stell mir Fragen, um alle wichtigen Infos zu bekommen die du brauchst.“
Bonus 2: Verständnis checken
Grundsatz: Lass die KI nachfragen
Warum es funktioniert: So stellst du sicher, dass sie dich richtig verstanden hat, bevor sie loslegt.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Schreib einen Social Media Plan“
- ✅ Besser: „Schreib einen Social Media Plan. Fass erst zusammen, was du verstanden hast“
Bonus 3: Beispiel geben
Grundsatz: Gib der KI ein Beispiel
Warum es funktioniert: Ein Beispiel zeigt der KI genau, in welche Richtung es gehen soll.
Beispiel:
- ❌ Schlecht: „Schreib einen Social Media Post“
- ✅ Besser: „Schreib einen Social Media Post. Beispiel-Stil: ‚Kennst du das auch? Du stehst vor dem Kühlschrank und… → Hier die Lösung!'“
Fazit: Deine Prompt-Formel für bessere Ergebnisse
Die 5 Bausteine + 3 Bonus-Tricks = Prompt-Erfolg
Deine KI-Strategin Christine ⚓️ 🩷
KI-Strategie bringt Energie.
Bring dein Business auf KI-Kurs. ⛵️
P.S. Weitere Tipps & Tricks im sicheren Umgang mit KI gibt es im Video-Online-Kurs „KI für Einsteiger“. Verstehen. Anwenden. Durchstarten.
In nur 60 Minuten lernst du:
- Was ist KI und was nicht
- Wie funktioniert KI
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